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Das Google-Update vom 21.04.2015 zwingt Webseiten-Betreiber dazu neue und vor allem „mobile“ Pfade zu betreten. Was müssen Unternehmen tun, um den Anschluss nicht zu verlieren?

Mobile Endgeräte haben sich so rasant verbreitet, dass sie sowohl privat als auch geschäftlich ihren festen Platz im täglichen Ablauf gefunden haben. Mit dieser explosionsartigen Verbreitung der Smartphones hat man zu Beginn des mobilen Internets noch nicht gerechnet. Die Zahlen der letzten 3 Jahre machten diese anstehende Entwicklung bereits mehr als deutlich. Die ganze Welt des Internet befindet sich jetzt wirklich in der Jackentasche. Die mobile Internetnutzung unterstützt uns ganz selbstverständlich im Alltag. Information, Kommunikation und Transaktion (Kauf im Webshop) erledigen die Mobilgeräte genauso gut wie ein stationärer PC.

Die „Suche“ und andere mobile Nutzungsschwerpunkte

Die vier häufigsten Nutzungsschwerpunkte sind e-Mail-Korrespondenz, Online-Einkauf, aktuelle Nachrichten abrufen und Suchanfragen an Google und andere Suchprogramme.

Aktuelle Umfragen zeigen, dass die mobile Suche mit 78,3% eine der wichtigsten Funktionen von Smartphones ist. Sie reiht sich gleich nach der Hauptfunktion Telefonieren, die mit 79,9% die Rangliste anführt, auf den zweiten Platz.

Zu recht kann man also behaupten, dass die Informationssuche eine der beliebtesten Anwendungen auf Smartphones ist. Viele Exkurse ins Internet nehmen hier ihren Anfang und das nicht nur unterwegs. Die mobilen Couchsurfer sind eine wachsende Zielgruppe und das Smartphone ist immer startklar, ohne langwierigen Bootvorgang wie beim PC.

Was nicht gefunden wird existiert nicht

Seit dem 21. April 2015 werden von Google nur Suchergebnisse von Webseiten ausgeliefert, die den Darstellungsqualitäten der mobilen Websites gerecht werden. Auf Webseiten- und Shop-Betreiber entsteht dadurch erhöhter Druck. Werden die Webseiten nicht auf Mobilfähigkeit angepasst, werden dadurch Umsätze und Webseitenbesuche deutlich abnehmen. Was Google nicht findet existiert nicht oder ist nicht wichtig. Web-User, die bereits an die mobile Verfügbarkeit der Informationen gewöhnt sind, werden die ersten sein, die zu diesem Rückschluss kommen.

Suchmaschinenergebnisse hängen in Zukunft davon ab, ob das zum Suchen verwendete Endgerät die gefundene Webseite auch korrekt anzeigen kann. Ist die Webseite nicht mobil-optimiert, wird diese mobil entweder gar nicht mehr oder nur auf den hinteren Plätzen angezeigt.